Lasst uns lernen, gute Werke zu tun
Die Kirche in Leisnig war bis auf den letzten Platz gefüllt, als am Mittwoch, 15.Februar 2017, Bezirksapostel Rüdiger Krause die Gemeinden Leisnig und Döbeln besuchte . Begleitet wurde er von Apostel Jens Korbien und Bischof Thomas Matthes. Eingeladen zu diesem Gottesdienst waren ebenfalls die Gemeindevorsteher des Kirchenbezirkes Leipzig.
Am Anfang des Gottesdienstes ging Bezirksapostel Krause auf das Lied des Chores „Wohin soll ich mich wenden“ ein und zeigte, wie wichtig es ist, in unserem Leben den richtigen Arzt, Anwalt oder Helfer für unsere Anliegen zu finden. „ Es ist immer die richtige Adresse sich an Gott zu wenden“, so der Bezirksapostel.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus dem Brief des Paulus an Titus 3,14: „Lass aber auch die Unseren lernen, sich hervorzutun mit guten Werken, wo sie nötig sind, damit sie kein fruchtloses Leben führen.“
„Lasst uns lernen Gott zu vertrauen und einander anzunehmen“, so der Bezirksapostel in seiner Predigt. „Das ist nichts Neues, aber wir haben hier immer noch zu lernen.“ In einer Studie wurde einmal festgestellt, dass Eltern den Kindern bis zu 1500-mal das Gleiche sagen, ehe diese es richtig anwenden.
Bei den guten Werken geht es nicht darum, sich in ein besonderes Licht zu stellen. „Es gibt in den Gemeinden viele stille Vorbilder“, erläuterte der Bezirksapostel. Er erinnerte an
- den Hauptmann von Kapernaum, der einen besonderen Glauben offenbarte,
- die Sünderin, welche Jesus die Füße salbte und viel Liebe zeigte,
- Simeon im Tempel, der im Jesuskind die Hoffnung der Völker erkannte.
„Es ist notwendig auch heute gute Werke des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung zu tun“, so Bezirksapostel Krause. „Es gilt für uns ein Leben zu führen, wo die Früchte unserer Entwicklung als Gotteskind im täglichen Leben sichtbar werden.“
Apostel Jens Korbien und Bezirksevangelist Marco Fründ wurden zu Predigtbeiträgen an den Altar gerufen. Sie unterstrichen, das heute Gelernte anzuwenden.
Zum Abschluss des Gottesdienstes erklang eindrucksvoll ein Männerchor, gebildet aus den Vorstehern des Bezirkes Leipzig, mit dem Lied „Weiß ich auch nimmer, was morgen wird“. Unsere Glaubenszuversicht zeigt sich in der letzten Liedzeile: „In IHM geborgen kenn‘ ich kein Leid, so wird das Morgen sonnig wie heut‘.“